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AutorenbildPatric Stöbe

der richtige Gründertyp?

Den oder die richtigen Gründer gibt es natürlich per se nicht. Einige persönliche Merkmale erleichtern jedoch erheblich die selbstständige Tätigkeit. Ich möchte das ganze anhand eines besonderen Tieres erklären, welches Ihr alle mit Sicherheit kennt – die „Rampensau“.


Die Rampensau an sich ist sehr kontaktfreudig und schnell im Gespräch, sie ist oft ungenau und selten präzise. Sie hält sich nicht lange mit Hindernissen, Scham oder Angstthemen auf, sondern erobert in ihrer natürlichen Umgebung schnell die Bühne und überzeugt umherstehendes Publikum von sich oder ihrem Produkt. Ihr Lebenslauf ist oftmals von vielen Wendungen gekennzeichnet, diese haben sie aber nur stärker und erfahrener gemacht. Die Option „scheitern“ gibt es im Leben der Rampensau nicht.


Spaß beiseite - selbstverständlich gibt es auch introvertierte, sehr erfolgreiche Gründer. Ich bin jedoch der Überzeugung, dass die persönliche positive Grundeinstellung oftmals viel wichtiger ist, als das jeweilig angebotene Produkt (eigentlich immer). Stellen sie sich mal einen ängstlichen Menschen vor, der vieles negativ beurteilt und neue Wege scheut – würden sie dem etwas im wahrsten Sinne des Wortes abkaufen?


Die perfekte Gründerkombination besteht im Grunde aus zwei Menschen, bei denen der eine das technische know how besitzt und sehr effizient in der stetigen Arbeit ist und einem „Vertriebler“, der das Produkt an den Markt „schreien“ kann.


Zusammenfassend möchte ich ihnen daher mit auf den Weg geben, dass schulische Werdegänge für Gründer nicht entscheidend sind und eine persönliche Überzeugungsfähigkeit erheblich wichtiger ist als ein einmaliges Produkt, welches eine Delle ins Universum haut.

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