Viele Probleme bei der Nachfolge entstehen vor und während der Übergabe, wenn aus grober Überlegung die konkrete Umsetzung ansteht. Eine Unternehmensbewertung ist daher unerlässlich, weil sie unter anderem folgende Fragen klärt:

 

1. Welchen Wert haben vorhandene Waren und Anlagegüter?

2. Wie sehr hängen die Kunden am Inhaber / Geschäftsführer?

3. Was passiert mit dem Geld auf meinem laufenden Konto? 

4. Was passiert mit den Mitarbeitern?

5. Ist der Unternehmenswert für den Käufer tragbar oder finanzierbar?

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Nach der Unternehmensbewertung folgen Verhandlungen auf Augenhöhe. 

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Ähnlich der Einigung in einem Tarifvertrag müssen beide Seiten evtl. Zugeständnisse machen und versuchen, die Position des Gegenübers nachzuvollziehen. 

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Bedenken Sie bitte: Konkrete Verhandlungen können für beide Seiten kosten- und zeitintensiv sein und von vielen Emotionen begleitet werden. Es ist daher oftmals sinnvoller, die eigenen Vorstellungen immer wieder zu überprüfen und ggf. anzupassen. Die Suche nach immer neuen Käufern kann unterm Strich deutlich teurer sein, als dem Verhandlungspartner etwas entgegen zu kommen. 

Wenn die Übergabe endlich ansteht, geht es in die finale Runde der gemeinsamen Zeit.

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Während Sie sich als Verkäufer auf neue Projekte konzentrieren möchten oder die gewonnene freie Zeit endlich genießen möchten, beginnt für den Käufer eine neue Herausforderung mit einer erheblichen "Lernkurve". 

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Es gilt deshalb, kritische Prozesse und Aufgaben zu einem festgelegten Datum zu übergeben. Die beigefügte Liste gibt Ihnen einen Überblick über die Dinge, die Sie vor der Übergabe nicht vergessen oder übersehen sollten.